Die Leichtigkeit

Im Mai 2022 trafen sich sechs wagemutige Heldinnen, um am Lagerfeuer ihre Geschichten zu erzählen. Sie lernten sich kennen, fassten Vertrauen, wuchsen aneinander und miteinander. Neun lange Monate erkundeten sie gemeinsam das Innere ihrer Drachen, robbten durch ihren seelischen Grund und erfuhren wahre Verbundenheit unter Gleichen. Jetzt ist die Zeit, um mit ihrer Wahrheit ans Licht der Welt zu treten...

Jeweils am Monatsersten lade ich dich unter der Rubrik "Schreibfreundinnen" zu deiner eigenen Heldinnenreise ein. Sechs wundervoll starke Frauen werden dich auf ihren Blogs begleiten. Hast du darauf Lust?

Heute: Die wichtigste Zutat: Eine Prise Leichtigkeit


Es ist schier unglaublich, wie sehr wir Schreibfreundinnen mittlerweile im Flow miteinander verbunden sind. Wir fangen uns gegenseitig auf, erinnern uns, geben uns gegenseitig Raum - und Wertschätzung, die Erlaubnis da sein zu dürfen, so, wie wir eben gerade da sind.

Und es gelingt uns, OBWOHL wir gerade alle struggeln. Oder vielleicht genau DESWEGEN?

Das Thema Leichtigkeit passt deswegen ganz hervorragend zu uns allen. Es ist ein bisschen wie eine gut riechende Creme auf unsere Seelen. Brauchst du auch gerade? Dann komm in den Kreis!

Leichtigkeit.

Leichtigkeit des Seins.

Irgendwie sowas soll wohl das neue Thema der Schreibfreundinnen sein. 

Und "ja", sag ich sofort, "über Leichtigkeit kann ich was schreiben. Immerhin hatte ich auf meiner Radl-Heldinnenreise 3 kg Klamotten zuviel dabei…" 

Lernziel Leichtigkeit erreicht. 😂

Aber nehmen wir das doch als Ende von Ariadnes Faden.


3 kg Klamotten zuviel

Das waren: 

Eine dicke Jacke (🦜 obwohl du den Wetterbericht auswendig kanntest)

Eine schöne Hose (🦜 obwohl du eigentlich wusstest, dass du eh wieder nicht aus meiner Zip rauskommst)

Drei Shirts (🦜 hast nur zwei gebraucht und dabei nicht gestunken oder so 😂)

Eine Regenjacke (🦜 die große Mülltüte hat's auch getan - und zwar umfangreicher).

Also was ist das, dass man sich immer mit Zeug beschwert, für den "Fall, dass", der nie eintrifft?



Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser

😂 😂 😂


"Lasset uns immer und immer wieder gewappnet sein" - das ist der Spruch, mit dem wir der Welt begegnen. 

Gewappnet. Auch wenn man's nicht mehr sieht, da steckt das Wort Waffe drin. 

Ach, ich brauche also Waffen, um der Welt zu begegnen? Dem bösen, bösen Leben, das hinter jeder Wegbiegung wartet, um sich mit seiner vollsten Gemeinheit auf mich zu werfen, mich niederzuringen, mich zu bestrafen für Dinge, die ich gar nicht angestellt habe.

Das Leben ist ein Kampf. Zumal in der unbarmherzigen Wildnis (🦜 ja, Pflaster hattest du auch dabei, hast du aber auch nicht gebraucht…).

Unterm Strich hätte ich nur mich gebraucht. Und selbstverständlich mein Fahrrad.

Nur mich und das, was auf der Reise in mir gewachsen ist. Nämlich Vertrauen.



Das Leben ist freundlich.


Am Anfang war ich nicht da. 

Es hat drei Tage in der barmherzigen Natur gebraucht, um die ganze Kontrolle, den ach so erwachsenen Kontrollwahn, wieder von meiner Seele abzuschaben. Und mit seinem Verschwinden brach das Vertrauen wieder durch. 

Täglich schenkte das Leben mir den Beweis dafür, dass ich ihm vertrauen darf. Dass ich gehalten, getragen, beschützt, genährt bin. Und immer genug, so, wie ich gerade da bin. 

Ja, das Leben ist freundlich. Wenn ich ihm aus dem Weg gehe, loslasse, dann kann es sich Bahn brechen. Zu seiner wahren Größe heranwachsen. Mich zu meiner wahren Größe heranwachsen lassen. 



"Geh aus dem Weg"


war deswegen auch der meistgesagte Satz zu Beginn der Reise (🦜 Lüge: der meistgesagte Satz war "Verpiss dich!" und zwar drei Tage lang, bis der Mindfuck sich endlich daran hielt 😂). 

"Geh aus dem Weg" war er aber auch die restlichen Tage. Allerdings sehr viel milder - und er bedeutete:

"Sei du selbst".


Nach drei Tagen in der Natur wusste ich wieder, dass es mein einziges Ziel ist, ich selbst zu sein.

Frei von Ängsten, frei von Verhaltensweisen, frei von bli, bla und blubb und dem ganzen Rest, den die Gesellschaft sonst so von einem erwartet (🦜 Warum eigentlich? Ach, ich weiß schon, es wäre sonst zu kompliziert, weil so Leute, die echt sie selber sind, "hamma noch nie g'habt, damit fangma gar nicht erst an…").


Habe ich übrigens schon erwähnt, dass du mein Radl-Heldinnenreise-Logbuch nachlesen kannst? Und zwar hier…



Sei du selbst


Drei menschliche Schwestern und drei spirituelle Schwestern hat es gebraucht, um mich schließlich davon zu überzeugen. 


  • Dass es okay ist, ich zu sein
  • Dass es okay ist, genug zu sein
  • Dass es okay ist, geliebt zu werden
  • Dass ich okay bin, so, wie ich gerade bin 


Dreimal mussten sie es sagen - sowohl durch ihr blankes Da-Sein, als auch durch das pure Aussprechen dieser Weisheit (🦜 weilstas dir selber halt auch nicht glauben kannst, gelle?). 

Schwestern sind dazu da, um uns gegenseitig immer wieder an dieses Grundrecht zu erinnern. 



Dankbarkeit 


Danke, dass ihr nicht müde geworden sein, es zu wiederholen, bis es endlich nach unten in die Ovarios, die Eingeweide abgesackt ist und sich dort nun gemütlich breit gemacht hat. 

Und das ist Hier und Jetzt.

Als ich am 21., dem Tag der Sonnenwende, hier im Garten saß, konnte ich es sehen, hören, riechen, schmecken und fühlen.

Vor mir drei Frösche im Teich, dahinter der Dschungel aus Farn, aus dem immer wieder magisch leuchtende Pünktchen rausbrachen, bis die Nachtigall mit ihren singenden Erzählungen den längsten Tag beendete.

Weich war es, was ich war.

Und mit der Weichheit kam die Leichtigkeit.

Und mit der Leichtigkeit die Gewissheit, eingebunden zu sein in das, was ist. 

Und glaub mir: An diesem Punkt bist du GANZ. Du bist. Alles andere ist nicht mehr relevant.

Die Trennung ist aufgehoben.

Die Backsteine, die die Mauern zwischen uns gebildet haben (🦜 ja, woher kommen die bloß? 😂), in irgendeiner Sickergrube versenkt.


Und morgen?

Morgen ist heute und der lauen Sommernacht ist ein Regentag gefolgt. Und doch -

ich brauche nur auf den Farn vor mir zu blicken, und schon erzählt er es mir wieder. Erinnert mich wieder daran. Mutter Natur wird auch nie müde, uns zu erinnern


Hab ich dir übrigens schon gesagt, dass ich sehr gerne mit dir auf deine ganz persönliche Heldinnenreise gehen würde? Damit du die Sprache der Natur genauso verstehen kannst, wie ich. 

Damit auch du herausfindest, wie du deinen Mindfuck erfolgreich zum Schweigen bringst.

Damit auch du dich erinnerst.

Und den Mut findest, du selbst zu sein.

Leicht. Eingewoben. Genug. Schau mal hier


Und genau jetzt schreibe ich diesen Text. Dabei könnte ich ebenso gut mit den anderen in das Lamento der unbarmherzigen Natur oder der Unfreundlichkeit und Arroganz des Lebens einstimmen. 

Aber ich sitze hier. Vis a vis mit dem Farn und all den anderen, die da waren und es immer sind, und bin lieber weiter leicht. 

Kein Bock mehr auf Waffen.

Stattdessen bastel ich mir jetzt ne Fahne, hisse sie hoch in den Wind, wo sie mit Leichtigkeit aufrecht und gerade steht.

Damit jeder gleich weiß:


"Achtung, hier kommt Alex und Alex ist sie selbst" 


(🦜 uuuuh…)

(Naja, und dann kann man ja vielleicht auch wieder ein bisschen schwerer werden, aber mehr so aus Impetus, damit's gescheit donnert, wenn ich auftrete 😂 ☠️).


Und weißte warum? Weil ich ich selbst bin. Das reicht.


Mentoring und Prozessbegleitung

Wer sind meine Schreibfreundinnen?

Christine Ubeda Cruz

aka Frau vom Main -

Geschichten aus dem Leben,

humorvoll philosophisch

Susanne Maria  Öhlschläger

Finde deine Spur -

Aloha-Spirit, der Körper, Seele und Geist berührt

Evelyne Peters,

Empathisch.

Kraftvoll.

Sein.

Die Frau für Charisma.

Claudia Kaleita

Fotografin, die deine Authentizität festhält

Marion Völger,

silent moves

Die Yogalehrerin schafft Klarheit in einer lauten Welt

Und zusammen sind wir so kraftvoll, laut, leise, mächtig, schwach, berührend...


Und du kannst dabei sein. An jedem Monatsersten nehmen wir dich mit zum nächsten Schritt auf deiner Heldinnenreise.

Schau dir die ganz unterschiedlichen Texte an!

Lass dich von sechs starken Frauen beraten, inspirieren, ermutigen. Du findest bei jedem neuen Artikel jeweils auf die  Blogartikel der anderen verlinkt.

Wir freuen uns auf dich!

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Wie z.B. ENDLICH DIE WANDERUNG ZU "EIN BUCH, EIN GEBIRGE UND DER FLUSS DER SCHÖPFUNG".

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