Was bleibt?

Im Mai 2022 trafen sich sechs wagemutige Heldinnen, um am Lagerfeuer ihre Geschichten zu erzählen. Sie lernten sich kennen, fassten Vertrauen, wuchsen aneinander und miteinander. Neun lange Monate erkundeten sie gemeinsam das Innere ihrer Drachen, robbten durch ihren seelischen Grund und erfuhren wahre Verbundenheit unter Gleichen. Jetzt ist die Zeit, um mit ihrer Wahrheit ans Licht der Welt zu treten...

Wir laden dich jeweils am Monatsersten unter der Rubrik "Schreibfreundinnen" zu deiner eigenen Heldinnenreise ein. Sechs wundervoll starke Frauen werden dich auf ihren Blogs begleiten. Hast du darauf Lust?

Hast du dir eigentlich unser Foto mal ganz genau angeschaut?

Siehst du sie, die unglaublich strahlenden Schreibfreundinnen?

Das sind wir.

In der oberen Reihe von links nach rechts: Christine Ubeda-Cruz aka Frau vom Main, Susanne Öhlschläger von finde deine spur und Evelyne Peters

In der unteren Reihe: Claudia Kaleita, ME und Marion Völger von silent moves

Aber jetzt zum Oktober-Thema: Was bleibt?

Wir hatten uns ja bereits dem Zwischenraum zwischen dem Alten und dem Neuen gewidmet und versucht, den Flow von einem zum anderen wieder herzustellen.

Und jetzt, wo wir so auf der quietschgelben Bananeninsel-Luftmatratze im Flow dahintreiben, ist es Zeit, sich auch mal umzusehen.

Demnachzusehen, was hinter einem im Nebeldunst der Vergangenheit verschwindet, während man das, was vor einem liegt, aufgrund des selben Nebeldunstes noch nicht sehen kann.

Was man gut sehen kann, ist das, was bleibt.

Seltsamerweise fiel mir der Text dazu ziemlich schwer und ich musste letzten Endes auf ein Free-Writing, ein morgendliches Journaling zurückgreifen. Und dann war es wie immer, wenn ich mich dem Text hingebe, meiner inneren Stimme vertraue: Sie wächst von selber,ich muss gar nicht daran ziehen.

Aber lies selbst:

Stand heute früh vorm Spiegel und habe festgestellt, dass die dicke, fette Falte über der Nasenwurzel bleibt. 

Okay.

Von mir aus.

Früher hatte ich eine Querfalte über die ganze Breite meiner Nase, so dass andere mich fragten, was das für ein Unfall war. Unfall war es keiner. Die kamen später.

Es war einfach nur dem geschuldet, dass ich nie ein Taschentuch hatte und immer meinen Arm genommen hab (dass ich nie ein Taschentuch hatte, ist wiederum dem geschuldet, dass ich zwar 144 geschenkt bekommen, aber nie benutzt habe - zu schön, zu wertvoll)(aber wenn du zu diesem Thema was wissen willst, musst du schon meinen Newsletter abonnieren, dann erzähle ich dir die ganze traurige Geschichte der 144). 

Seit zehn Jahren also prangt nun über meiner Nasenwurzel der ewige Schmiss. Kennt ihr den Begriff noch? Richtig, schlagende Studentenverbindungen fügen sich gegenseitig so etwas per Degen zu, damit sie auch nach viel, sehr viel Alkohol noch wissen, dass sie zusammen gehören. 

Meiner jedoch ist hausgemacht. 

Er kommt vom Ärger, von der Wut, vom Augenbrauen zusammen Schieben.


So stehe ich vorm Spiegel.

Eigentlich ist es fast ein bisschen so wie vor vier Jahren an Ostern, wo ich festgestellt habe, dass ich einen Schatten habe. Eine seltsamerweise beruhigende Erkenntnis. Ja, ich habe einen Schatten, und ja, ich habe noch immer einige davon. Und es ist okay, dass sie da sind. Sie machen mich zu der, die ich bin.

Ebenso seltsam beruhigend war die Erkenntnis, dass der Plan, das Vision Board '23 so gar nicht eingetreten ist. Dass ich im Gegenteil vor den Gehirnwindungsruinen stehe, auf die ich in meiner Arbeit als Mentorin/Lektorin/Autorin (meine Bücher findest du hier) immer so gerne hinarbeite.

Was bleibt also?

Als ich vorgestern so vorm Scherbenhaufen meiner Vision stand, da waren SIE da. Die Schwestern.

Ich hatte einen wunderschönen Abend. Die eine Schwester hat mich aufgefangen, gepampert, getröstet. Mir einfach nur durch ihr Da-Sein gezeigt, dass ich trotz allem ja auch noch da bin.

Die andere hat mich am Schopf gepackt und aus dem Sumpf gezogen, mir einen Kompass in die Hand gedrückt und gesagt "komm mit".

Die dritte, Susanne Öhlschleger, hat mich wieder inSpur gebracht, heute daran erinnert, dass es immer nur ums Genug Sein geht. Und niemals um mehr oder weniger. Dass die Magie, die mit diesem Genug Sein verbunden ist, das einzige ist, was wirklich zählt. 

Fast hätte ich es schon wieder vergessen…


Das ist, was bleibt.

Die Überzeugung genug zu sein,

die Überzeugung Ich Selbst zu sein. 


Und die Sistas, die mich immer wieder daran erinnern. 

Ich finde das eine schöne Synchronizität, dass ausgerechnet das das Thema der Schreibfreundinnen im Oktober ist. 

Denn auch sie bleiben. 

Es ist schön, solche Freundinnen wie euch an meiner Seite zu wissen. 

❤️



WARUM BIN ICH NOCHMAL GENUG?

ÜBUNG GEGEN DAS VERGESSEN:

Statt im vermeintlich sicheren Bettchen zu liegen und dich wie damals der heilige Lorenz auf dem Grillspieß hin und her zu wenden über dem Feuer des "Warum immer ich?", statt weiter darüber zu brutzeln, was du angeblich alles falsch gemacht hast, frage dich: 

Was habe ICH heute richtig gut gemacht? Frage dich: Von wem in meiner Umgebung habe ich heute Wertschätzung erhalten für das, WAS ICH BIN? 

Ja, dies ist eine schwere Aufgabe. Und diese Momente gibt es. Sie sind kleine helle silberne Punkte am pechschwarzen Hintergrund. 

Frage dich jetzt: 

Was habe ICH heute richtig gut gemacht? Von wem in meiner Umgebung habe ich heute Wertschätzung erhalten für das, WAS ICH BIN? 


Und nun formuliere daraus Werte.

Du hast der Nachbarin heute die Tasche hochgetragen? Du bist hilfbereit. 

Du hast die gestresste Verkäuferin angelächelt? Du bist freundlich. Mehr noch: Du hast Verständnis gezeigt. Du bist empathisch. 

Du bist bei 15 Grad in den See gesprungen? Du bist mutig. 

Und übrigens auch sehr verantwortungsbewusst, denn du tust, was zu tun ist.

Du siehst, worauf ich hinaus will? Es gibt die Momente, in denen du das, was du bist, bereits lebst. Lass dich da nicht von so einem dahergelaufenen Berserker vom fragwürdigen Gegenteil überzeugen!!! 


Schreib die Werte, die du gefunden hast, weil du sie bereits besitzt, auf. Von mir aus auf kleine Zettelchen, die du in ein kleines Säckchen steckst. 

Diese Werte werden deine Nahrung sein, du weißt schon, wie getrocknetes Büffelfleisch oder getrocknete Früchte, auf denen du in Zeiten der Not drauf rumkauen und lutschen kannst - und sie, vermischt mit deinem Speichel, die ihnen eigene Süße und Kraft wieder abgeben. Dich nähren. 

Das geradezu magische ist aber nicht nur, dass sie ihre Energie behalten, das wirklich magische ist, dass sie sich vermehren! 

Du wirst dich wundern, wie sehr der Inhalt des Säckchens wachsen wird. Es hängt von dir ab. Wirst du es füllen? 


Dieses Werte-Säckchen kannst du auch gut als Orakel verwenden. Zieh einfach einen Zettel, falls du gerade mal wieder nicht wissen solltest, welchen Wert du gerade brauchst. 

Vor allem aber ist es der Beweis dafür, dass der Berserker nicht Recht hat, egal wie laut und grausam er brüllt. Denn da, in deinem Säckchen, auf deinen Zettelchen steht, WAS DU WIRKLICH BIST.

Wer sind meine Schreibfreundinnen?

Christine Ubeda Cruz

aka Frau vom Main -

Geschichten aus dem Leben,

humorvoll philosophisch

Susanne Maria  Öhlschläger

Finde deine Spur -

Aloha-Spirit, der Körper, Seele und Geist berührt

Evelyne Peters,

Empathisch.

Kraftvoll.

Sein.

Die Frau für Charisma.

Claudia Kaleita

Fotografin, die deine Authentizität festhält

Marion Völger,

silent moves

Die Yogalehrerin schafft Klarheit in einer lauten Welt

Und zusammen sind wir so kraftvoll, laut, leise, mächtig, schwach, berührend...


Und du kannst dabei sein. An jedem Monatsersten nehmen wir dich mit zum nächsten Schritt auf deiner Heldinnenreise.

Schau dir die ganz unterschiedlichen Texte an!

Lass dich von sechs starken Frauen beraten, inspirieren, ermutigen. Du findest bei jedem neuen Artikel jeweils auf die  Blogartikel der anderen verlinkt.

Wir freuen uns auf dich!

MÖGEN DIE OMAS MIT UNS SEIN!



Hey, Sista: Ich würde gerne mit dir in Verbindung bleiben. Du auch?

Ab 2023 schreibe ich regelmäßig Newsletter -  mit Hinweisen auf spirituell-spirituöse Neuigkeiten ausm omaschen Bloghaus und - NEW!!! - Veranstaltungen zu meiner Welt / in meiner Welt???

Wie z.B. ENDLICH DIE WANDERUNG ZU "EIN BUCH, EIN GEBIRGE UND DER FLUSS DER SCHÖPFUNG".

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(bestimmt folgt auch bald ein besseres Wort als Newsletter...)