Von Drachen und Menschen - 24.1.2022

Heute mal Morgenseiten-Extensions.

Gedanken, die sich so unschuldig an mein morgendliches Journaling rangehängt haben und jetzt fett und breit im Blog-Haus auf der Couch lümmeln und keinerlei Anstalten machen, wieder wegzugehen.


Na dann, bitte. It's your stage!


It's Heldenreise-Zeit!


In Vorbereitung auf das Storytelling-Schreibcamp von Angela Löhr darf ich ja mal wieder durch die Heldenreise durch. Und zwar diesmal so richtig strukturiert! 


Und da ist dieser Knackpunkt, der mich nun schon seit drei Tagen wiederkäuen lässt.

Der Plot Point 1. 

Der erste Wendepunkt.


Ist ein Impuls.

Impulse bemerke ich immer dann, wenn ein starkes Gefühl dahintersteckt. 

Totale Angst. 

Totale Wut. 

Kopfschütteln. 

Abwehrhaltung. 

Es absolut ablehnen. 

Etwas dreimal verneinen. Möglichst resolut. 


Dann fängt es schon an, leise nach feuchtem Drachenpups zu riechen, und ich habe seinen Schatten, die Ahnung von ihm sogleich vor Augen.


Ich kenne ihn. 


Denn unsere Drachen sind unsere Drachen. Die leben nicht in der dunklen Höhle, sondern gleich hinterm Haus auf der Drachenweide. Und wir kennen jeden einzelnen mit Namen. 


Und dann gilt es, das magische Tool in die Hand zu nehmen und dem quäkenden Baby ein Snickers zu geben.  

Immer, wenn er hungrig ist, wird er zur Diva.

Immer, wenn ich hungrig bin, werde ich zur Diva. 


Ist schon blöd, wenn man so seinem Drachen gegenübersteht und sich in seiner Haut gespiegelt sieht. Nur halt in groß. Und machtvoll. Und präsent. 


Vielleicht ist es aber auch ganz anders. Vielleicht hängt er völlig unter- oder überzuckert auf der Schatztruhe rum, die er eigentlich bewachen sollte – und an die du jetzt nicht rankommst, weil er da eben draufliegt. 


So viele Möglichkeiten!


Am besten ist es, ich schnappe mir mein magisches Tool und schau mal nach.