Die 50jahrige Schulbuch-Verlagsassistentin Katharina hat sich die Kerkermauern ihres Lebens schön geschmückt. An den sterilen Wänden prangen die Insignien des Erfolgs im Job, sowie die Medaillen der Unterwürfigkeit in der Ehe, um Missbrauch zu vermeiden.
Doch dann gräbt sich die lebendige Natur durch die schützenden Mauern ihres Labyrinths und beginnt, sie zu sprengen.
Jeder Schritt hin zum Zentrum ihres gut verborgenen Selbst zeigt Katharina, dass sie bereits genug ist, gesehen und wertgeschätzt wird. So wird sie, was sie bereits ist: Eine freie und autarke Frau.
Warum?
Weil alle 72 Stunden ein Femizid geschieht. In Deutschland.
Frauen werden misshandelt und getötet, allein deswegen, weil sie eine Frau sind.
Heute, am 2.4., also das Jahr ist erst drei Monate alt, gab es bereits 89 vollendete oder versuchte Tötungsdelikte.
Bis heute starben 44 Frauen, und 3 Kinder, (3 Mädchen, 3J. und 5 J., und ein Ungeborenes) durch die Gewalt ihres Partners, Ex-Mannes, Bekannten, Verwandten, Lebensgefährten, Bruders, Sohnes, Vaters, Nachbarn, etc. Zudem wurden 45 weitere Frauen, ein kleines Mädchen und 5 Männer zum Teil sehr schwer verletzt (Quelle:
https://www.onebillionrising.de/femizid-opfer-meldungen-2023/)
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Warum?
Weil wir seit über 5000 Jahren in einem patriarchal-dominierenden System leben, das es uns nicht nur vormacht, dass das Weibliche absolut NICHTS wert ist, sondern es zum absoluten Glaubensbekenntnis hochstilisiert.
Männer machten sich die Erde und die Frauen untertan und beuten sie seitdem schonungslos aus. Und wir Frauen machen bei diesem Spiel fröhlich mit, nennen es Fortschritt, Konjunktur und Leistungsoptimierung.
Die Beziehung zur Natur, überhaupt die Beziehung zum Natürlichen wurde uns abtrainiert. Damit wir uns ja nicht mit ihr verbinden und womöglich sogar noch etwas zutiefst Transformierendes von ihr lernen.
Warum?
Wir könnten plötzlich den Glauben an das herrschende System verlieren. Wir könnten wachsen. Uns daran erinnern, wer wir in Wahrheit sind - und uns für uns entscheiden.
Wir wären nicht mehr gnadenlos produktiv, nicht mehr unterwürfig applaudierend. Ja, vielleicht hätten wir sogar ganz selbstverständlich eine eigene Meinung und die Stärke und den Mut, sie umzusetzen.
Betroffene Frauen sind auf ihrem Weg aus dieser unmenschlichen Sitution nicht alleine! Dafür gibt es das Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen: unter 08000 116 016 kannst du rund um die Ohr, kostenfrei und anonym jemanden erreichen.
Bitte sei vorsichtig:
Der folgende Text wie auch der Roman thematisieren Gewalt an Frauen und können belastend und retraumatisierend wirken.
"Als ich "Von Drachen, Ariadne und dem Fluss des Lebens" von Alexandra H.Meier da so unschuldig im Regal stehen sah, hätte ich es mir eigentlich schon denken müssen. Doch das rote Wollknäuel, das da so unschuldig aus dem Buchcover rausfloss, hat mich erst beim Lesen zuerst eingewickelt und mir dann fast die Luft abgeschnürt.
Es geht um eine Frau, eine 50 jährige Verlagsassistentin, die sich aus ihrer missbräuchlichen Beziehung schält. Aber wie!
Zwar erzählt die Autorin von den Erlebnissen der Protagonistin, berichtet aber eher nüchtern distanziert davon. Doch das, was die Protagonistin in ihrem Inneren erlebt, die überbordenden Gefühle, die unbeschreibbaren Ängste, all das Grauen, das größer ist als alle Worte - das packt die Autorin in Bilder aus der Natur.
Da erzählt sie dann in grausam großen und wortgewaltigen Bildern wie etwa der Entstehung der Alpen, vom Unaussprechbaren. Diese Metaphern sind es, die dem Leser den Atem rauben, ihn mit hineinziehen in das dunkle Labyrinth. Und ihn quasi im eigenen Gefühl erfahren lassen, was die Protagonistin fühlt.
Der rote Faden vom Cover führt in atemberaubender Geschwindigkeit und ohne die Möglichkeit, sich orientieren zu dürfen, durch eine Heldinnenreise ins Herz der Kreatur.
Viele Kraftorte, ihre Geschichte, und die Wirkung, die sie auf die Protagonistin haben (und die übrigens alle so genau bezeichnet sind, dass man selber hinfahren und sich davon überzeugen kann) hüllen den gesamten Weg der Heldin in ein magisches Tuch, das feingewebt alles zusammenhält. Das Außen, die Natur, und das Innen, das menschliche Erleben, werden so eins, dass man es nicht mehr unterscheiden, sauber trennen kann, und es einem langsam dämmert, dass Alles mit Allem verbunden ist.
Der Gedanke drängt sich drohend auf, ob nicht der gesamte Roman, sein grausam gewähltes und ohne Gnade gezeichnetes Sujet, nicht selbst eine Metapher ist für unseren Umgang mit der Natur. Und dieser Gedanke geht nicht mehr weg. Stattdessen öffnet er schamlos den Blick für die Realität und zwingt zum eigenen Handeln.
Die Bilder im Roman sind hart, das muss unbedingt angemerkt werden, und wirklich absolut nichts für schwache Nerven. - Auch, wenn der Weg der Heldin am Schluss gut ausgeht."
Dieses Buch wird dich verändern.
Es wird dich mitnehmen auf die Heldinnenreise.
Du wirst nie mehr zurückkehren wollen.
Du wirst die Heldinnenreise auch in echt, mit dir als Heldin machen wollen.
Du wirst endlich Zuhause sein in dir.
Du wirst Mut haben, denn du bist aufgehoben.
Du wirst verändert sein und doch nicht verändert. Denn du wirst mehr du sein als jemals zuvor.
Rezension aus Deutschland vom 8. September 2023
Das Buch ist ein Plädoyer zum Ja-Sagen zu sich Selbst und der Verbundenheit mit dieser Erde. Viel zu oft nehmen wir alles hin ohne uns groß Gedanken zu machen. Das Buch zeigt Wege auf wie man sein Selbst besser kennenlernen kann indem man mit der Mythologie und der Schöpfung eins wird. Mich hat das Buch fasziniert und ich wollte es nicht mehr aus der Hand legen.
Was du bekommst?
Du bekommst 284 Seiten Abenteuer
Die Heldinnenreise in einem magischen Reiseroman
Eine Landkarte der Seele raus aus dem Hamsterrad und hin zu der, die du wirklich bist
Die Kraft der Natur, das Wissen, deine Seele von ihr nähren zu lassen
Die Notbremse raus aus der Zeit und rein ins Sein
Die Bestätigung, dass du genug bist, und genau so richtig, wie du bereits bist, du mutige Heldin
Du bekommst es digital für die Couch oder in echt zum Nachreisen
